Projektziel ist die Generierung eines antibakteriell-biokompatiblen TiAlCN-Schichtsystems mit antikorrosiver Schutzwirkung durch Einbau von Kupfer oder Titandioxid unter Einbeziehung amorpher Schichten mittels Hochenergie-Impuls-Magnetron Sputtern.
Poster zum Projekt [PDF, 782 KB]
Wichtigstes Ziel des Vorhabens ist der Erkenntnisgewinn und die Ausbildung des akademischen Nachwuchses an einem interdisziplinären Thema, welches Teil der Umsetzung der Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen sein kann. Neben den allgemeinen Zielen "Ausbau der Wissenschaft/Transfer in die sächsische Wirtschaft", "Erhöhung des Bildungsniveaus" und "Sicherung der Fachkräftebasis" wird mit dem Promotionsvorhaben das Zukunftsfeld "Energie" am Thema Werkstoffe für die Elektrotechnik bearbeitet.
Auch akademisch besetzt das Thema die direkte Schnittstelle von Grundlagenforschung (molekulare Mechanismen) und Praxisorientierung (Einsatz in der Technik). Das Vorhaben ist im Spannungsbereich zwischen Chemie, Elektrotechnik und Werkstoffwissenschaft angesiedelt und wird damit auch die Forschungsschwerpunkte der HSZG "Energie und Umwelt" bzw. "Werkstoffe - Struktur – Oberflächen" stärken und eine neue Verbindung aufbauen.
Das Projektziel umfasst die Entwicklung angepasster Funktionsschichten für komplex belastete NFK-Bauteile und deren Beschichtungstechnologien unter Berücksichtigung umweltgerechter und wirtschaftlicher Werkstoffe und Verfahren. Insbesondere den variierenden Eigenschaften von Naturfasern im Vergleich zu synthetischen Fasern sowie dem Schutz vor Feuchtediffusion in die hydrophile Naturfaser (Quellen von NFK-Bauteilen) soll hierbei Rechnung getragen werden.
Der Fokus in Forschung und Entwicklung liegt sowohl auf angepassten Schichtsystemen für eine werkstoffgerechte antistatische oder und/oder metallische Ausrüstung der NFK-Bauteile für leistungsfähige Funktionsschichten als auch auf neuartigen Technologien zur Integration der Beschichtung in den NFK-Formgebungsprozess zur Einsparung separater Prozessschritte und somit von Fertigungskosten.
Der Bedarf an Bauteilen aus Magnesium mit metallsicher Optik rückt zunehmend in den Fokus der Industrie. Auf Magnesiumsubstraten wurden Lacksysteme appliziert, die eine PVD-Beschichtung ermöglichen. Aufgrund der verglichen mit PVD-Standardschichten sehr geringen Schichtdicke muss eine Decklackierung erfolgen. Es konnten hochglänzende Systeme (besonders Chromoptik) erreicht werden.
Poster zum Projekt [PDF, 363 KB]
Es werden korrosionsbeständige Hartmetallbeschichtungen für medizinische Instrumente entwickelt. Dazu kommt ein spezielles Vakuumbeschichtungsverfahren zum Einsatz: HiPIMS (Hochenergieimpulsmagnetronsputterbeschichtung).
Der innovative Kern des Projektes ist die Qualifizierung der PVD-Anlagentechnik unter Nutzung der HiPIMS-Technologie mit dem Ziel, Multilayer mit spezifischer Struktur, homogen, dicht, und korrosionshemmend zu erstellen. Diese neuen Beschichtungen sollen aufgrund ihrer deutlich besseren korrosiven Beständigkeit die Palette der PVD-Schichten für medizintechnische Anwendungen entscheidend erweitern.
Poster zum Projekt [PDF, 409 KB]
Es wurden elektrisch ableitfähige Oberflächen durch Funktionalisierung hergestellt:
Bei PC und PA6 konnten die Oberflächenwiderstände von > 10E14 Ohm durch den Zweistufenprozess auf < 10E9 Ohm gesenkt werden. Eine haftfeste Pulverlackierung war auf beiden Kunststoffen erfolgreich
Im Rahmen des Projektes soll eine Technologie zur Beschichtung von Bauteilen aus der Magnesiumlegierung AZ91hp mit dem Ziel der Erzeugung einer Verchromung bzw. Chromoptik vordergründig zu dekorativen Zwecken entwickelt werden.
Für die Magnesium-Druckgusslegierung AZ 91 sollen Verfahren zur Verbesserung der Oberflächengüte und Beständigkeit entwickelt werden.
Das Projektziel bestand in der produktorientierten Entwicklung von beschichteten Bauteilen im Automobilbau. Durch den Aufbau einer Oberflächenleitfähigkeit auf Kunststoffen auf der Basis glasfaserverstärkter Polyamide sollten die umweltfreundlichen Verfahren der Physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD) und Pulverlackierung zur Ablösung der Nasslackierung und Galvanisierung führen.
Mit der Einrichtung einer Nachwuchsforschergruppe hat sich das IOT folgende Ziele gesetzt:
Damit soll das IOT zu einem Dienstleister für Unternehmen, die moderne Oberflächentechnologien anwenden bzw. deren Einsatz vorbereiten, entwickelt werden.
Das Projekt verfolgte das Ziel, ein neues technologisches Fenster zur Pulverlackierung nicht leitender Kunststoffe zu öffnen. Damit werden auch nicht leitende Kunststoffe der umweltfreundlichen Technologie der Pulverlackierung zugänglich. Ziel war es auch, ein in den bestehenden Prozess der Pulverlackierung passfähiges energie-sparendes und umweltfreundliches Verfahren zur Erzeugung von Oberflächenleitfähigkeiten auf Kunststoffen zu integrieren. Das konkrete Ziel der Entwicklung bestand darin, eine haftfeste Pulverlackierung der massenhaft eingesetzten Kunststoffe PA 6, PBT und PC zu erreichen.
Im Rahmen eines ZUTECH-Projektes sind von Innovent und dem Beckmann-Institut neuartige Vorbehandlungstechnologien zu entwickeln. Anschließend werden PVD-Schichten in Darmstadt und Zittau mit unterschiedlichen Sputter-Verfahren aufgebracht und der Schicht-Substrat-Verbund hinsichtlich Korrosions- und Kratzfestigkeit bewertet. Mit Schichtsystemen aus (Ti, Al, Mg)N sind erste Erfolg versprechende Versiegelungen gefunden worden.