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04. April 2017

HSZG in der Ausbildung ausländischer Studierender Spitze!

Laut den „Profildaten zur Internationalität der deutschen Hochschulen 2016“ belegt die HSZG die vorderen Plätze.

Schon immer war der Anteil ausländischer Studierender an der HSZG überdurchschnittlich hoch im Vergleich zu anderen Hochschulen ähnlicher Größe. Wie nun aus den aktuellen „Profildaten zur Internationalität der deutschen Hochschulen 2016“, einer gemeinschaftlich veröffentlichen Studie des DAAD, der HRK sowie der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zum Thema hervorgeht, lag die Quote der ausländischen Erststudierenden auch im Studienjahr 2014 an der HSZG mit 11,2 % wieder deutlich über der deutschlandweiten Quote von 3,8 % in der gleichen Bezugsgruppe (Platz 4 unter 57 Fachhochschulen bis 5.000 Studierende). Herkunftsregionen der HSZG-Studierenden sind hierbei Europa (78,5 %), Asien (13,5 %), Afrika (6,2 %) sowie Süd- und Mittelamerika (1,8 %).

Auch, wenn eine hohe Immatrikulationsquote zunächst einmal positiv zu bewerten ist, zeigt sich erst nach Abschluss des Studiums, ob sich diese auch in den Absolventenzahlen niederschlägt. Denn leider ist die Gefahr eines Studienabbruchs gerade in der Gruppe der ausländischen Studierenden aus den unterschiedlichsten Gründen erfahrungsgemäß hoch. Deshalb hat die HSZG in den vergangenen Jahren verschiedene engmaschige Betreuungsangebote aufgebaut, um die erhöhte Abbruchgefahr abzumildern. Dass diese Angebote zunehmend erfolgreich sind, zeigen nun die Ergebnisse der DAAD-/HRK-Studie bezogen auf die Studierendengruppen, die die HSZG nach erfolgreichem Studium mit dem Bachelor-Zeugnis verlassen: Hier war der Anteil der ausländischen Absolventinnen und Absolventen im Jahr 2014 mit 17,9 % so hoch wie an keiner anderen deutschen Hochschule dieser Bezugsgruppe.

Abgesehen von dem Ziel der Steigerung der Studierenden- und Absolventenzahlen allgemein arbeitet die HSZG damit auch an der Umsetzung einer weiteren wichtigen Zielsetzung aus der sächsischen Hochschulentwicklungsplanung 2025: Das sächsische Potential an Studienanfängern allein wird demnach nicht ausreichen, um den Fachkräftebedarf in Sachsen zu decken. Aus diesem Grund müsse es weiterhin gelingen, Studienberechtigte aus anderen Ländern und Staaten für ein erfolgreiches Studium in Sachsen zu gewinnen. Die entsprechenden begleitenden Angebote sowie deren Ausbau sind daher wichtige Instrumente zur Erreichung dieser Ziele.